Man kann es sich nur schwer vorstellen, dass vor knapp 150 Jahren nur vier Leute hier auf Gerüsten standen, um dieses monumentale Werk zu erschaffen. Wilhelm Walther, seine Frau und zwei Handwerker haben hier fleissige Kratzputzarbeit geleistet, um die Herrscher des Hauses Wettin darzustellen. Dafür benötigten sie allerdings auch vier lange Jahre.
Leider hatte diese Arbeit kein lages Leben, und so blieb es der Meissener Porzellanmanufaktur vorbehalten, sächsische Herzöge, Fürsten, Kurfürsten und Könige für die Nachwelt auf wertvollen Fliessen zu erhalten. Dieser Fürstenzug ist das grösste Porzellanbild der Welt, das zweitgrösste befindet sich auf der anderen Elbseite, im Bahnhof Neustadt.